BUMERANGwerkstatt

Ich baue in meiner Werkstatt BUMERANGs mit unterschiedlichen Formen und Materialien für verschiedenste Zwecke: Die klassische Form, wie die meisten sie aus Australien kennen, weiterentwickelte modernere Formen, wie man sie auch in veröffentlichten Baumappen und auf Internetportalen findet oder auch Wettkampfbumerangs für Turniere. Zum Bauen verwende ich meist finnisches Birkensperrholz oder Kunststoff aus PP, ABS oder Nylon. Die Fähigkeit einen guten BUMERANG zu bauen, habe ich nicht als Einzelkämpfer erlangt. Wichtig ist der regelmäßige Austausch mit anderen Bumerangwerfern und das gemeinsame Werfen in der Gruppe.

Zu meinen Favoriten gehören einfach zu werfende zuverlässige BUMERANGs aus finnischem Birkensperrholz für Einsteiger und Fortgeschrittene, die ich zum Teil auch selber entwerfe. Die verschiedenen Modelle sind durch jahrelange Erfahrung beim Bauen und Werfen selbstgebauter BUMERANGs entstanden. Hier stelle ich meine BUMERANGs vor und zeige Dir die Herstellung der BUMERANGs in meiner Werkstatt. Um einen Eindruck von der großen Vielfalt der BUMERANGs zu vermitteln, habe ich meine handgefertigten BUMERANGs in der BUMERANGgallerie ausgestellt. Hier kannst Du auch etwas über die Ursprünge des BUMERANGs und die verschiedenen Arten der BUMERANGs erfahren. Viel Spaß beim durchstöbern der Bilder!

Im Bild ist ganz oben ein BUMERANG mit einer Standardform zu sehen, wie man sie bei einen klassischen BUMERANG erwartet, heute aber eher unter Retro-Style fällt. Darunter angeordnet sind modernere BUMERANGformen, wie die symmetrische V-Form, aber auch asymetrische Formen. Diese BUMERANGs habe ich selbst entworfen. Alle Modelle sind aus hochwertigem finnischem Birkensperrholz mit einer Stärke von 4 und 5mm gebaut. Das verwendete Material ist für Einsteiger nicht zu schwer, aber trotzdem sehr stabil, so dass der BUMERANG im Normalfall einen Absturz übersteht, ohne zu zerbrechen. m

Bei der Formgebung und Profilierung wurde insbesondere beim Modell "Skyrider" darauf geachtet, dass der BUMERANG langsam und gut fangbar zum Werfer zurückkommt. Die Modelle "Icebreaker" und "Xplorer" brauchen etwas mehr Wurfkraft, sind also für Fortgeschrittene gut geeignet.

Es ist auch ein Onlineshop in Planung, wo ich auf Anfrage meine werkstattBUMERANGs zum Verkauf anbieten möchte. Hier stelle ich Dir die verschiedenen Modelle, die man auch bei meinen BUMERANGworkshops bauen kann, vor:

Icebreaker, Xplorer, Skyrider 

und der Retroboom 

die werkstattBUMERANGs für Einsteiger & Fortgeschrittene

>>> auf meinem YouTube-Kanal gibt es ein Video über die verschiedenen Modelle <<<

Xplorer         

für Fortgeschrittene 

5mm Finnisches Birkensperrholz
Gewicht: 58g
Spannweite: 331mm
Flugweite: 35-40m 

Der Xplorer ist mit seiner V-Form ein typischer Bumerang für etwas weitere Flüge und somit für fortgeschrittene Werfer*innen geeignet. Durch seine schmale Bauweise ist er trotz seiner stattlichen Größe nicht zu schwer, so dass er auch bei mittlerer Wurfkraft im Kreisflug zurückehrt. Ein Unterschliff an der Unterseite des "Ellbogens" bringt zusätzlichen Auftrieb und hilft dem Bumerang sich im Verlauf des Fluges flachzulegen. Mit der richtigen "laydown rate" hat der Bumerang dann die besten Vorrausetzungen für eine genaue Rückkehr.

Icebreaker     

für Fortgeschrittene und

Einsteiger ab 14 Jahre 

5mm Finnisches Birkensperrholz
Gewicht: 63g
Spannweite: 326mm
Flugweite: 30-35m

Der Icebreaker ist für fortgeschrittene Werfer*innen und Einsteiger ab 14 Jahren entworfen. Gegenüber den Einsteigerbumerangs wie dem Skyrider V4 oder S4 (siehe unten), benötigt der Icebreaker etwas mehr Wurfkraft. In der Bumerang-Fachsprache verwendet man für diese Art von Form den Begriff Napoleonhut. Diese asymmetrische Variante besitzt immer noch die typischen stabilen Flugeigenschaften dieser Form, die bei Einsteigern auch wegen der guten Fangbarkeit sehr beliebt ist. Die Flugbahn ist kreisförmig halbhoch mit einer Schwebephase am Ende, wodurch das Fangen erleichtet wird. Die langgezogene Profilierung bis zum "Ellbogen" sorgt dafür, dass der Bumerang seine Rotation möglichst lange beibehält. Je nachdem welche Grifftechnik bevorzug wird, gibt es am breiteren Arm Einkerbungen für den sogenannten "Pistolengriff" und einen schmaleren Arm ohne Einkerbungen.

Skyrider V5

für Fortgeschrittene und 

Einsteiger ab 14 Jahre 

5mm Finnisches Birkensperrholz
Gewicht: 57g
Spannweite: 298mm
Flugweite: 30-35m

Beim Skyrider V5 ist die Flugweite etwas weiter als bei den Einsteigervarianten V4 und S4 (siehe unten). Er benötigt dafür auch ein wenig mehr Wurfkraft. Die V-Form des Skyrider ist bewusst asymmetrisch, der verlängerte und geknickte Arm begünstigt eine genaue Rückkehr. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Arme am Flügelende breiter werden. Hier geht es darum, durch die Gewichtsverlagerung eine gute Rotationsstabilität zu erreichen. Die Flugbahn ist, wie bei den anderen Modellen auch, kreisförmig mit einer Schwebephase am Ende für besseres Fangen. Durch seine kompakte Bauart ist der Sykrider V5 praktisch und sehr stabil. Ich empfehle das Modell für Einsteiger, die schon erste Erfahrungen gemacht haben und sich an mittleren Flugweiten ausprobieren wollen.

Skyrider  V4    

für Einsteiger ab 12 Jahre 

4mm Finnisches Birkensperrholz
Gewicht: 47g
Spannweite: 298mm
Flugweite: 25-30m

Der Skyrider V4 ist in einer für Einsteiger sehr gut geeigneten V-Form ausgeführt. Das verwendete 4mm Birkensperrholz wird wegen seines geringeren Gewichtes gegenüber 5mm für Einsteigermodelle bevorzugt eingesetzt. Die asymmetrische Formgebung und der verlängerte und geknickte Arm begünstigen eine genaue Rückkehr. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Arme am Flügelende breiter werden. Hier geht es darum, durch die Gewichtsverlagerung eine gute Rotationsstabilität zu erreichen. Die Flugbahn ist, wie bei den anderen Modellen auch, kreisförmig mit einer Schwebephase am Ende für besseres Fangen. 

Skyrider S4 

für Einsteiger ab 10 Jahre 

4mm Finnisches Birkensperrholz
Gewicht: 46g
Spannweite: 323mm
Flugweite: 20-25m

Beim Skyrider S4 wurde eine Form gewählt, die der Standardform nahe kommt. Bei dieser Form erzeugen die Flügelarme viel Auftrieb und lenken den Bumerang frühzeitig in seine kreisförmig Flugbahn, so dass er auch für Einsteiger mit geringerer Wurfkraft geeignet ist. Das verwendete 4mm Birkensperrholz wird wegen seines geringeren Gewichtes gegenüber 5mm für Einsteigermodelle bevorzugt eingesetzt. Das Modell ist bewusst asymmetrisch, der verlängerte und geknickte Arm begünstigt eine genaue Rückkehr. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Arme am Flügelende breiter werden. Hier geht es darum, durch die Gewichtsverlagerung eine gute Rotationsstabilität zu erreichen. Die Flugbahn ist, wie bei den anderen Modellen auch, kreisförmig mit einer Schwebephase am Ende für besseres Fangen. 

Retroboom

für Fortgeschrittene 

5mm Finnisches  Birkensperrholz
Gewicht: 68g
Spannweite: 416mm
Flugweite: 25-30m

Bei diesem klassischen Modell heißt das Motto "back to the roots!" Der Retroboom besitzt die für die Standardform typischen Eigenschaften. Die langen Flügelarme verleihen dem Bumerang einen enormen Auftrieb. Durch seine langen Arme fällt es leicht, dem Bumerang beim Abwurf genügend Rotation mitzugeben. So fliegt der Bumerang zuverlässig in eine Kreisbahn mit einer mittleren Flugweite von 25-30m. Ich empfehle den Retroboom für Fortgeschrittene, weil der Fang meist ein wenig Übung braucht.

Wie stelle ich meine BUMERANGs her?

Auf meinem YouTube-Kanal gibt es eine erste Bilderreihe aus meiner BUMERANGwerkstatt
und weitere Videos von fliegenden Bumerangs!

Das Video zeigt den Bau eines klassischen Bumerangs mit einer Standardform. Ein großer und schwerer Bumerang mit einer Spannweite von 496mm und einem Gewicht von 115g, eine typische Bauweise der 70er Jahre:

YouTube

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Das "Bumerang-Holz"

Das klassische Bumerang-Matrial ist immer noch Holz. Der bei den Bumerangbauern beliebteste und meist verwendete Holzwerkstoff ist das Finnische Birkensperrholz, auch bekannt als Flugsperrholz, dessen Schichten nur 0,5 mm stark sind. Dieses Material ist sehr verwindungssteif und belastbar. Die verleimten Schichten sind bei der Herstellung des Tragfächenprofils sehr hilfreich. Durch die beim Schleifen der Vorder- und Hinterkante enstehenden Linien ist das Profil sehr gut erkennbar: 

Hier gibt es bald noch mehr Infos zur Herstellung der Bumerangs...